★ PercyGermany™ ᵀᴴᴱ ᴼᴿᴵᴳᴵᴻᴬᴸ ★

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Freitag, 1. Januar 2010

Der Tod - Brücke zur Ewigkeit

Näher-
Mein Gott.
Ein Stück zu dir...


Du hast mir das Licht gegeben
Hast mit Liebe mich bedacht
Du gabst mir ein neues Leben
Hast viel Freude mir gebracht
Du hast mit mir mein Leid geteilt
In mancher noch so schweren Stunde
Du hast mit mir geweint, gelacht
Warst Trost auf meiner Seele Wunde
Doch eines Tages kam die Zeit
Ganz unerwartet wie ein Orkan
War doch dafür noch nicht be reit
Mein Gott, was hab ich dir getan
Die Hoffnung starb, das Leben schwand
Und doch, so habe ich erkannt
Ich ging nicht fort -Ich bin doch hier
Ich ging doch nur ein kleines Stück
Näher, mein Gott, näher zu dir
(N.M. Norman)

Tomi Ungerer:
Als ich im Koma lag, das war der beste Moment in meinem Leben. ...
Tomi Ungerer, 74, ist Grafiker und Illustrator: Als ich im Koma lag, das war der beste Moment in meinem Leben. ...
Tomi Ungerer
Tomi Ungerer, 74, ist Grafiker und Illustrator. Er wurde in Straßburg geboren. In den fünfziger Jahren ging er nach New York, wo er mit sarkastischen und erotomanischen Zeichnungen bekannt und berüchtigt wurde. Das FBI beobachtete ihn, Bücher wurden verboten. Heute lebt er in Irland, seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er träumt von Verfolgungswahn
Wenn ich in Irland bin, schreibe ich auf Englisch. In Frankreich schreibe ich auf Französisch, und wenn ich in Deutschland bin, genauer gesagt im Schwarzwald, dann ist die Sprache Deutsch. Bei meinen Träumen ist es genauso. Das ist so, weil ich das Glück habe, dreisprachig zu sein. Trotz dieser drei Sprachen haben meine Träume eines gemeinsam: Sie sind Albträume.
Der Sc hlaf ist bekanntlich zeitlos. Da treffen sich alle Erfahrungen des Lebens. Vielleicht zwei- oder dreimal im Jahr habe ich gute Träume. Sonst habe ich jede Nacht Albträume.
Jeden Morgen wache ich mit großer Angst auf. Manchmal brauche ich eine Stunde, um sie zu überwinden. Aber mittlerweile habe ich einen Trick gefunden. Ich liebe Horrorfilme. Am Morgen nach einem schlimmen Albtraum sage ich mir: Tomi, du liebst Horrorfilme, dieser Traum war ein toller Horrorfilm, und du, Tomi, warst der Hauptdarsteller. Dann geht es mir besser. Aber was heißt schon besser? Ich leide an Verfolgungswahn – in meinen Träumen. Dabei tauchen verschiedene Horrorträume immer wieder auf. Da ist einmal die Situation, in der ich verhaftet werde, ohne etwas getan zu haben. Dann dieser absurde Traum, dass man mir nach dem Krieg vorwirft, einem Arbeiter das Geld geklaut zu haben, und alle bezeichnen mich als Dieb. Häufig träume ich auch vom FBI. Das hat mit meiner Zeit in Amerika zu tun. Amerika ist wie ein Film. Ich lebte in der McCarthy-Ära in Amerika, diese Zeit hat mich gezeichnet.
Ein weiteres Thema, das mich verfolgt, ist die Verantwortung. Ich träume, dass ich mit meinen Kindern verreise. Ich bin dann in einer fremden Stadt, und ich weiß nicht mehr, wo das Hotel ist und wo meine Kinder sind. Wir müssen den Flieger nehmen, und ich finde meine Kinder nicht und werde verhaftet. Ein Albtraum, den ich regelmäßig habe, ist, dass meine Frau einkaufen geht – wir wohnen in Irland auf dem Land, sind weit entfernt von allem, und sie geht einmal in der Woche in die Stadt. Meine Frau kommt also in meinem Traum mit vielen, vielen Sachen zurück, und ich stecke all dieses Zeug in den Kühlschrank, und da ist plötzlich kein Platz mehr. Dann mache ich den Kühlschrank wieder leer und fange von vorne an und so weiter. Vielleicht ist dieser Traum für euch lustig, aber für mich gar nicht. Dieser Traum macht mir Panik.
Der chassidische Rabbi Susya sagte kurz vor seinem Tode:
„Wenn ich in den Himmel komme, werden sie mich nicht fragen: ‚Warum warst du nicht Moses?’sondern sie werden fragen: ‚Warum warst du nicht Susya?’Warum wurdest du nicht, was nur du werden konntest?“
Darüber könnte, sollte man nachdenken.
Wieviele Menschen versuchen ihr wahres Selbst zu verbergen? Weshalb?
- weil man glaubt man wird sonst nicht geliebt?
- weil man sich selbst nicht liebt?
- weil man kein Vertrauen zu sich selbst hat?
...Sicher gibt es noch sehr viele Fragen dazu, die aber nur jeder einzelne für sich beantworten kann.
Jeder Mensch ist einzigartig, kein anderer ist so wie Du ! Also kann man einen anderen auch nicht kopieren. Auch kann man einen anderen nicht ändern. Man kann Hilfestellung leisten, aber mehr nicht,
Verglei chen wir das mit einem Kleinkind, wenn es anfängt zu laufen. Es nimmt die Hilfe der Mutter oder des Vaters an, aber laufen muß es selbst.
Also sei Du selbst, mit allen Fehlern und Schwächen aber auch mit Deinen Stärken .

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